Herzlich willkommen auf den Seiten der AKL-JUNIOR, der Vereinigung des liturgiewissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Sprachgebiet!
Die Bezeichnung AKL-JUNIOR bringt die Verbundenheit mit der Arbeitsgemeinschaft der Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler im deutschen Sprachgebiet (kurz: AKL) zum Ausdruck.
Nähere Informationen zum Profil der AKL-JUNIOR unter "Profilpapier".
Vom 06.03.-09.03.25 wird die nächste Tagung der AKL-Junior in der Erzabtei St. Peter in Salzburg zu dem Thema "Liturgie und InKulturation" stattfinden.
Unten findet sich der CfP: Die Einreichung von Beiträgen erfolgt per E-Mail an elias.haslwanter@univie.ac.at bis zum 14. September; eine Bestätigung der Annahme des Beitrags durch das Vorbereitungsteam erfolgt Anfang Oktober. Eine gemeinsame Publikation der Beiträge zu einem späteren Zeitpunkt ist angedacht.
Vom 29.02.-03.03.24 fand in den Räumlichkeiten der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt die jährliche Tagung der AKL-Junior statt. Unter dem Titel "Liturgie an den Rändern" setzten sich die Tagungsteilnehmenden mit dem Auftrag von Papst Franziskus auseinander, als Kirche an die Ränder der Gesellschaft zu gehen und eine Kirche für die gesellschaftlich an den Rand gedrängten zu sein.
Dieser Auftrag wurde im Hinblick auf liturgiewissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet. Nach kurzen Einstiegsvorträgen, die theoretische Annäherungen an eine "Liturgie an den Rändern" vornahmen, fand ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Benedikt Kranemann zum Thema der Inkulturation statt. In einem ersten Block wurden weiterhin Liturgie als politisches Geschehen, sowie politische Liturgien im Bereich der Klimabewegung ergründet und diskutiert. Es folgten Überblicke über aktuelle pastorale Situationen "an den Rändern" sowie historische Beispiele für Kontexte der Inkulturation sowie für Kontexte, in denen Kirche und damit auch ihre Liturgie "am Rand" standen. In Workshops wurden an praktischen Möglichkeiten der Umsetzung und Erforschung einer „Liturgie an den Rändern“ gearbeitet. Abgerundet wurde die Tagung mit einer Führung durch den Erinnerungsort Topf&Söhne, dem ehemaligen Firmensitz der Firma, die die Krematoriumsöfen in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau, Buchenwald und weiteren, sowie die Technik für die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau entwickelt, hergestellt und montiert hat. Hier wurde den Stimmen der Opfer des Dritten Reiches Raum gegeben.
Die Tagung wurde vorbereitet von Floriane Thorak (Erfurt), Dominik Abel (Erfurt), Sebastian Schmidt (Erfurt), Rowena Roppelt (Eichstätt) und Brigitte Doege (Klosterneuburg).
Vom 2. bis 5. März 2023 fand die letzte Tagung im Bistumshaus St. Otto in Bamberg statt.
Das Thema lautete: "Liturgie und Magie".
Das Tagungsprogramm kann hier eingesehen werden:
Im Wiener Kardinal-König-Haus fand die jährliche Tagung der AKL-Junior statt, auf der sich über 40 Nachwuchswissenschaftler*innen, v. a. aus dem Fach Liturgiewissenschaft, mit dem Verhältnis von Liturgie und Medien beschäftigten. Unter dem Tagungstitel „Cultus Publicus & Mass Media“ setzten sich Referate und Workshops mit Fragestellungen rund um „Liturgie durch, mit und in Medien“ auseinander – so der Untertitel der Tagung, der die vielschichtigen Beziehungen von Liturgie, Gottesdienstübertragungen, Livestreams und modernen Medien andeutet. Bereichert wurde die Tagung durch Beiträge des Beirats Liturgie und Medien der Erzdiözese Wien, des Österreichischen Rundfunks und der Katholischen Medienakademie (KMA). Schließlich gab auch ein Besuch im Studio1133 des Mediencampus der Hochschule Heiligenkreuz aufschlussreiche Einblicke in die Praxis.
Die Tagung wurde trotz der oft schwierigen Umstände der Pandemie von Anja Conrad (Marburg), Christina Dietl (Wien), Saskia Löser (Graz) und Elias Haslwanter (Wien) vorbereitet und durchgeführt. Das Tagungsprogramm ist hier abrufbar. Die nächste AKL-Junior-Tagung findet vom 2.–5. März 2023 in Bamberg zum Thema Liturgie und Magie statt, für 2024 wurde Erfurt als Tagungsort fixiert.
Auf der Tagung wurde zudem das neue Sprecherteam der AKL-Junior gewählt: Elias Haslwanter (Sprecher, Wien), Ann-Katrin Gässlein (Luzern) und Miriam Vennemann (Fribourg). Sie lösten damit Florian Wegscheider (Wien), Christopher Tschorn (Erfurt) und Martin Lüstraeten (Mainz) ab, die auf der Online-Tagung 2021 mit der Fortführung ihrer Tätigkeit bis 2022 betraut wurde.
Die AKL-Junior ist ein offener und ökumenisch orientierter Zusammenschluss von Doktorand*innen und Habilitand*innen aus dem Fach Liturgiewissenschaft des deutschen Sprachraums. Die Bezeichnung „AKL-Junior“ bringt die Zugehörigkeit zur „Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler“ (AKL) zum Ausdruck.
Nach der Online-Tagung 2021 in Paderborn steht für 2022 wieder ein Präsenz-Treffen der AKL-Junior am Programm.
Zum ersten Mal in der Geschichte der AKL-JUNIOR fand die Jahrestagung ausschließlich online statt. Das Vorbereitungsteam adaptiere aufgrund der Corona-Pandemie das Programm und konnte durch die Umstellung auf ein Online-Format überdurchschnittlich viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Unter dem Titel "Von Melchisedek zur Pastoralreferentin" wurden die unterschiedlichen Problemfelder hinsichtlich Amt und Ordination aus liturgiewissenschaftlicher Perspektive betrachtet.
Neben den fachwissenschaftlichen Auseinandersetzungen durfte auch das Programm "vor Ort" nicht fehlen. Aus diesem Grunde wurde der Paderborner Dom kurzer Hand online präsentiert. Prof. Dr. Christoph Stiegemann führte die Gruppe virtuell durch die Geschichte und Schatzkammer des Doms und konnte damit für eine kurzweilige Programmabwechslung sorgen.
Es wurde nicht nur intensiv sachlich diskutiert, sondern auch gemeinsam Liturgie gefeiert und während den Pausen in gemütlicher Runde Kaffee getrunken. Auch wenn der persönliche Kontakt nicht ersetzt werden konnte, so gelang es dennoch eine fachlich dichte, aber vor allem amikale Stimmung zu erzeugen.
Aufgrund der Unmöglichkeit eines persönlichen Treffens betraute die AKL-JUNIOR das Sprecherteam mit der Fortführung der operativen Geschäften bis zur nächsten Tagung in Wien 2022.
Die Tagung der AKL Junior beschäftigte sich mit dem Fach Liturgiewissenschaft per se. Was ist die Aufgabe des Faches? Welche Ziele werden wissenschaftlich verfolgt? Welche Methoden sind dafür notwendig? Wo sind aber auch die Grenzen des Faches?
Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtungen der Qualifikationsarbeiten bzw. Forschungsschwerpunkte des liturgiewissenschaftlichen Nachwuchses konnte eine Vielzahl an Methoden vorgestellt und diskutiert werden. Moderne Ansätze der Religionswissenschaft wurden genauso in den Blick genommen wie traditionelle Zugänge der Vergleichende Liturgiewissenschaft.
Als Tagungsort konnte das Benediktinerkloster Münsterschwarzach gewonnen werden, was eine Verbindung von theoretischer Auseinandersetzung und gelebter Liturgie ermöglichte.
Neben dem wissenschaftlichen Diskurs kam auch der interne wie auch der Austausch mit dem Bistum und dem Lehrstuhl in Würzburg nicht zu kurz. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den kulinarischen Köstlichkeiten der Region überzeugen.
Fotos: (c) Th. Roscher
Liturgie ist ein Geschehen, das durch Sprache geschieht. Sie kann darum nur gelingen, wenn die Sprache gelingt. Die Spannung zwischen Aussagbarem und Unaussagbarem in der Liturgie ist Gegenstand von Reflexionsprozessen. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich hierzu Extrempositionen entwickelt.
Ausgehend von biblischer (Jörg Müller) und religionswissenschaftlich-liturgiehistorischer (Martin Lüstraeten) Reflexion wurde zuerst die nonverbale Dimension der Liturgie (Florian Wegscheider) analysiert, bevor der Sprechakt der Liturgie (Christian Rentsch) in den Blick genommen wurde. Mithilfe dieses Ansatzes konnte auf die Übersetzung des deutschen Messbuches von 1975 (Thomas Kohler) eingegangen werden, um anschließend die allgemeinen Normen für die Übersetzungsarbeiten (Martin Fischer) zu beleuchten.
In den Workshops wurde versucht, das gemeinsam Reflektierte in die Praxis umzusetzen.
Die Diskussion mit Vertretern des Erzbistums Freiburg machte erneut deutlich, dass die Zusammenarbeit von Personen, welche in der Praxis tätig sind, und jenen aus dem wissenschaftlichen Bereich in Zukunft verstärkt werden muss. Hierzu konnten sogleich konkrete Ideen gesponnen werden.
Die Tagung lebte auch vom gemeinsamen gottesdienstlichen Feiern, wie es bei der AKL üblich ist.
Die Versammlung der AKL-junior hat bei ihrer Jahresversammlung für die Periode 2018-2021 ein neues Sprecherteam gewählt:
Sprecher:
Florian Wegscheider, Linz (Bildmitte)
Beisitz:
Christopher Tschorn, Erfurt (rechts im Bild)
Dr. Martin Lüstraeten, Mainz (links im Bild)
Die Aufgabe des Sprecherteams besteht vor allem darin, die Anliegen der Nachwuchswissenschaftler in ihrem Bereich zu vertreten und die Vernetzung untereinander zu verstärken.
Florian Wegscheider bedankte sich im Namen der gesamten AKL-junior bei Jörg Müller (Freiburg) für seinen Einsatz als Sprecher in den letzten drei Jahren.
Unter dem Titel "Liturgie und Krankenpastoral" versammelten sich die Nachwuchswissenschafter und Nachwuchswissenschaftlerinnen aus dem Bereich der Liturgiewissenschaft zu ihrer jährlichen Tagung.
Mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier konnte eine Örtlichkeit gefunden werden, welche beide Seiten der Thematik gerecht wurde.
Die Vorträge und Workshops beleuchteten sowohl die theoretische wie auch die praktische Perspektive und zeigten erneut auf, wie wichtig eine Vernetzung dieser beiden Felder ist.
Ausgehend von der sozialgeschichtlichen Komponente der Krankenfürsorge und den kirchenrechtlichen Vorgaben, wurden einzelne Aspekte dieser liturgischen Begleitformen (Krankensalbung, Sterbesegen etc.) analysiert und für ihre Umsetzung fruchtbar gemacht.
Neben dem Kennenlernen der Stadt (Domviertel, Altstadt, römische Ursprünge usw.) und dem Bistum Trier (Bistumsleitung, Deutsches Liturgisches Institut usw.), kamen auch die kulinarischen Besonderheiten des Mosel-Gebietes dankenswerter Weise nicht zu kurz.
Die nächste AKL-junior-Jahrestagung wird vom 14.-17. Februar 2019 in Freiburg i. Br. zum Thema "Liturgie und Sprache" stattfinden. Genauere Informationen folgen noch.
Die nächste Tagung der AKL-Junior findet vom 22.-25. Februar 2018 in Trier statt. Die Tagung beschäftigt sich mit dem Themenkreis "Liturgie und Krankenpastoral".
Aus dem Ankündigungstext: "Die Frage nach dem Stellenwert und der Ausgestaltung gottesdienstlicher Riten im Krankenhaus- und Hospizbereich ist in Anbetracht der gesellschaftlichen Umbrüche und demographischen Entwicklungen wichtiger denn je. Unsere Tagung ist motiviert von dem Wunsch, dass durch eine größere Sensibilisierung für die verschiedenen Momente der Begleitung von kranken Menschen in Formen des Gottesdienstes und des Gebetes das diakonische Gesicht der Kirche gestärkt werde, und so mehr und mehr Menschen die Kirche als Hilfe und Stütze in Zeiten der Krankheit erfahren können."